Dann stand ein weiterer, nicht minder wichtiger Punkt auf unserer Liste – und das nicht nur für die Damen des Hauses, sondern auch für unsere Architekten: die Auswahl der Materialien, Farben und Formen für unsere neu gestalteten Bereiche. An vieles musste gedacht werden, und wir haben viel Zeit in diese Entscheidungen investiert.
Als schließlich der Großteil geplant, organisiert und bestellt war, rückte ein Tag immer näher: der letzte Tag unserer Wintersaison. Und als sich die Türen dieser Saison schlossen, hieß es endgültig: ‚Auf die Plätze, fertig, los!‘
Es wurde ernst. Plötzlich verstummten die Stimmen und das Lachen unserer Gäste – und ein völlig neuer Geräuschpegel zog ins Haus ein. Fleißig wurde entrümpelt, verräumt und alles für den großen Abriss vorbereitet.
Dann wurde es richtig laut: Fenster und Türen, die alte Bar, unser Servicebereich, Zimmer und die WC-Anlagen im Untergeschoss – alles musste weichen und flog im hohen Bogen hinaus.
Auf einmal war es leer. Der Bereich, in dem wir uns tagtäglich aufhielten, lag plötzlich offen vor uns. Mit anderen Augen konnten wir die Räume sehen, und die Pläne nahmen in unserer Vorstellung deutlich mehr Gestalt an. Alles kam ins Rollen
So schnell wie der Abriss beendet war, begann auch schon der Wiedereinbau. Ein Handwerker nach dem anderen zog bei uns ein, und an allen Ecken und Enden wurde fleißig gearbeitet. Der Zeitplan war straff – und trotz mancher kleiner Rückschläge konnten fast alle Gewerke rechtzeitig fertig werden.